Karlsruher Direktkandidaten im Hochschulcheck

• Karlsruher Direktkandidaten zur Bundestagswahl beantworten Fragen der Studierendenvertretung 

• Klare Differenzen bei Deutschlandstipendium, Steuererhöhungen und Kooperationsverbot

• Alle Fragen, Antworten und Informationen zur Wahl ab 2.9 auf www.usta.de/Bundestagswahl2013

Am Montag 2.9 veröffentlicht der Unabhängige Studierendenausschuss am KIT (UStA) die Antworten der Karlsruher Direktkandidatinnen und -kandidaten auf studentische Fragen zur Bundestagswahl. 

Drei Wochen hatten die Kandidatinnen und Kandidaten von CDU, SPD, FDP, Piraten, Grünen und Linkspartei Zeit die Fragen des UStA zu beantworten. Die Studierenden fragten dabei sowohl nach den allgemeinen politischen Zielen der Kandidaten als auch nach konkreten Themen aus der Hochschulpolitik wie BAföG und Deutschlandstipendium, Kooperationsverbot oder Wohnraummangel.

„Über 10 % aller Karlsruher Bürgerinnen und Bürger sind an einer Hochschule eingeschrieben oder beschäftigt. Damit spielen Bildung und Wissenschaft am Hochschulstandort Karlsruhe auch im Bundestagswahlkampf eine bedeutende Rolle.“, erklärt Noah Fleischer, Vorsitzender des UStA. Das Angebot des UStA richtet sich laut Fleischer im Besonderen „an die vielen Studierende, die zum ersten Mal zur Bundestagswahl aufgerufen und zudem häufig neu in Karlsruhe sind.“

Die Kandidatinnen und Kandidaten zeigten viel Einigkeit, aber auch klar Differenzen, u.a. bei der Frage nach ihren Finanzierungskonzepten für bessere Bildung. Ingo Wellenreuther von der CDU lehnte Steuererhöhungen klar ab und sieht sie als Gefahr für Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Parsa Marvi, Kandidat der SPD, mahnt dagegen zu gesunder Skepsis bei Versprechungen für mehr Investitionen ohne klare Gegenfinanzierung. Die versprochenen 20 Mrd. Euro mehr für Bildung will die SPD mit  Steuererhöhungen und dem Kampf gegen Steuerhinterziehung finanzieren.

Die grüne Direktkandidatin Sylvia Kotting-Uhl spricht sich für eine Umschichtung der Gelder im Energieforschungsprogramm der Bundesregierung aus. Die 600 Millionen, die bisher in Kernfusion, Transmutation und Reaktoren der IV- Generation fließen will sie für die Erforschung von Erneuerbaren Energien einsetzen. 

 

Die Antworten von FDP, Linkspartei und Piraten lagen zum Redaktionsschluss dieser Mitteilung noch nicht vor.

Alle Fragen und Antworten finden Sie ab 2.9 im Internet unter www.usta.de/Bundestagswahl2013 wo der der UStA auch hochschulpolitische Hinweise rund um die Bundestagswahl 2013 sammelt. 

Für Fragen und O-Töne erreichen Sie Noah Fleischer per Mail unter vorsitz@usta.de oder telefonisch unter der Nummer 0176 82 11 90 71.

 

Foto:dpa