Hörsaalvergabe

Date: 
Dienstag, 30. Mai 2006
Ja: 
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Nein: 
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Enthaltung: 
0
Beschluss: 

Das Studierendenparlament möge beschließen:

Die Studierendenschaft fordert die Universitätsverwaltung auf, den Worten des Rektors der Universität Karlsruhe zu folgen und den Studierenden unabhängig vom Geldbeutel die Möglichkeit zu geben, sich für die Gesellschaft und das Allgemeinwohl einzusetzen. In einem ersten Schritt sollen AStA-Hochschulgruppen die Hörsäle wieder kostenfrei nutzen können.

Begründung: 

Zur Zeit verlangt die Universitätsverwaltung für die Hörsaalvergabe 37 Euro pro Stunde als Kostenerstattung für die Hausmeister. Die Kosten fallen an für alle Veranstaltungen, die nach 16.00 Uhr stattfinden. Dies ist jedoch genau die Zeit, in der überhaupt Zeit für Vorträge und ähnliches ist. Tagsüber studieren die Studierenden schließlich. Zugleich verfügen viele studentischen Initiativen über wenige oder keine eigenen Finanzmittel. Damit wird es ihnen schwer gemacht, Räume der Universität für eigene Veranstaltungen - beispielsweise Vorträge - zu nutzen und sich sich aktiv in die Öffentlichkeit einzubringen.

An dieser Stelle sei an das Grußwort von Prof. Dr. sc. tech. Horst Hippler im Bonding Messekatalog 2006 erinnert: "Unsere Universität ist nicht nur eine Ausbildungs- und Forschungsstätte, sondern gleichzeitig eine Bildungseinrichtung, die Studierenden die Möglichkeit gibt, sich für die Gesellschaft und das Allgemeinwohl einzusetzen. In diesem Sinne möchte ich alle Studentinnen und Studenten ermuntern, sich an unserer Universität zu engagieren und sich über den fachlichen Tellerrand hinaus frühzeitig in Initiativen einzubringen." Wir hoffen, dass die Universitätsverwaltung die Adressaten von Rektor Hipplers Aufruf zukünftig in ihren Aktivitäten unterstützt.